Einzigartige Wild-Schnipsel

Veröffentlicht am 24. Juni 2021

Ich möchte Dir ein neues Kreativ-Projekt vorstellen. Die Idee dazu kam mir, als mir die Reste eines Wellpappe-Kartons in die Hände fielen.
Bekanntlich gibt es ja keine Zufälle und so bin ich mit Wachsmalstiften und Ölpastellkreiden ans Werk gegangen und habe sie intuitiv-wild bekritzelt.

Am Anfang sah das Ganze ein bisschen trist aus und was ist da hilfreicher, als ein bisschen glänzendes Gold und erhellendes Weiß .
…. und wie das bei solchen Entstehungsprozessen häufig geschieht, fängt dann die innere, kreative Quelle mehr und mehr zu fließen an und eine Idee führt zur nächsten.

So habe ich begonnen mit Acrylfarbe, Pinsel und Holzstäbchen zu tupfen, mit weißem Fineliner kleine Lichtpunkte und helle Linien aufzutragen; manche haben auch ein wenig Strukturpaste abbekommen.

Die Erschaffung eines der Werke kannst Du Dir in einer kurzen, schnellen Videosequenz anschauen und ich bedaure es wirklich sehr, dass die musikalische Untermalung fehlt.
Ich liebe es ist mit passender Musik zu malen: mal freudig-wild und/oder still-meditativ und für diejenigen, die zuschauen ist das auch schön. Aber noch habe ich keine Idee, wie ich das hinbekomme, ohne die Musikrechte zu verletzen.
Vielleicht kommt ja demnächst ein Barde oder eine Bardin zu Gast 🙂

Auf diese Weise sind eine Menge wilder Schnipsel entstanden.
Bunt und freundlich sahen sie nach der Bemalung aus und ich hatte ein paar Wochen einfach Freude daran, dass sie auf meiner Kommode mit den Malsachen lagen.



Als dann der passende Zeitpunkt gekommen war, änderten sich die Dinge – fast – von alleine: Ich hatte das Gefühl, dass sie woanders besser aufgehoben sind, dort wo sie ihre – einzigartige, etwas eigenwillige – Schönheit zeigen können.

Doch zunächst wurde es ein bisschen herausfordernd.
An manchen Stellen stand ein Fetzchen ab, der Karton wellte sich und ich musste die graue, feste Pappe vorsichtig ablösen, um möglichst feine Schnipsel zum Aufkleben zu bekommen.


Nachdem ich so genügend Material zusammen hatte, habe ich überlegt auf welchem Hintergrund sie schön aussehen würden und mich dann dafür entschieden, sie erst auf feinem Büttenpapier und danach auf handgeschöpftem Himalayapapier aufzukleben, um sie danach mit einem Passepartout zu umrahmen.

… und hier sind die drei ersten wilden Schönheiten und ich wünsche uns allen den freudvollen Mut, die eigene, einzigartige Schönheit immer wieder auf`s Neue leuchten zu lassen.

Herzlich,
Andrea