
Der Farn ist eines der ältesten und faszinierendsten Pflanzenwesen.
In unserem Garten ziehen die Farne sich im Winter komplett zurück.
Es sind dann nur noch die vertrockneten, braunen Farnwedel zu sehen, die den Wurzelstock, das Herz der Pflanze, vor Kälte schützen.
Aus ihm ent-wickeln sich, wenn es beginnt wärmer zu werden, die neuen Farnwedel.
Wie eine Schnecke zusammengerollt, sehen die jungen Wedel aus und sie rollen sich täglich ein wenig mehr auf.
An deren Unterseite sind auch die Sporen – ordentlich aufgereiht – zu sehen, für deren Verbreitung dann der Wind zuständig ist.
So beginnt der faszinierende Kreislauf vom Werden und Vergehen von neuem.
Wie wir Menschen uns im Laufe des Lebens immer weiter entwickeln können, so tut es auch der Farn und zeigt mit jedem Jahr mehr von seiner einzigartigen Größe.
Mich daran erinnernd, entstand das Aquarell im Frühsommer 2019.